Berlin entdecken: Warten auf den Bus am Ernst-Reuter-Platz
Erdreich am Ernst-Reuter-Platz
Immer wieder stehe ich am Berliner Ernst-Reuter-Platz und wundere mich über das Erdreich. Es handelt sich um ein AStA-betriebenes Café der TU, glaube ich jedenfalls, und vor meinem inneren Auge sitzen da junge Männer mit Brillen und Laptops, die aber unfreiwillig Hipster sind und das auch schon immer waren und imitieren Szenen aus "The Big Bang Theory" ohne diese Serie überhaupt zu kennen. Und dann frage ich mich immer, warum noch nie jemand ein "N" davor geklebt hat, wenn das schon so ein Nerdreich ist. Wahrscheinlich ist für naturwissenschaftlich interessierte Menschen der Name Erdreich schon so originell, dass Ideen wie z.B. Pferdreich - wihihihi - dagegen voll abstinken. Obwohl man, schon allein wegen der ganzen beknackten Zirkusplakate daneben, durchaus mal mit einem Zirkuspferdreich huldigen könnte. Gerd könnte sich sein Reich kreieren, es könnte ein Frauen an den Herd-Reich werden, ein Mikrowellenherdreich sogar wäre drin. Aber nein.... Wenigstens kann man darüber sinnieren, während man auf den Bus wartet.
Der Ernst-Reuter-Platz
Der Ernst-Reuter-Platz hieß früher mal Knie, seit 1953 hat er seinen Namen zu Ehren des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters Ernst Reuter, der in diesem Jahr starb. Er liegt im Bereich des Campus Charlottenburg (Wissenschaftsstandort: TU Berlin, Universität der Künste, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, etc.). Daher das Nerdreich. Um den Platz rauschen die Autos, die Mittelinsel ist begrünt, sie kann unterirdisch über die U-Bahn-Station erreicht werden. Dachse finden dort Bänke, Bäume, Blumenbeete, picknickende Menschen (es wird mir immer ein Rätsel bleiben...) und einen Springbrunnen.In jedem Becken sprudeln mehr als 20 Wasserfontänen von ein bis zwei Meter Höhe. Sie kommen aus rotierenden Metallplatten, sodass die Wasserstrahlen sich tänzelnd umeinander drehen. Im größeren Becken steigt aus fünf Einzeldüsen das Wasser einer Fontänengruppe bis zu acht Meter hoch.Warte 16 Sekunden mit mir...
Ok, da ist der Bus. Tschüüüüüss.
Wenn Du mehr zum Leben des Dachses erfahren möchtest und seine Fähigkeiten als Kunsttherapeut kennenlernen willst, dann komm' doch mal vorbei bei www.ulliunddachs.blogspot.de
Kommentare
Kommentar veröffentlichen